Lernkarte - Gipsverband

Lernkarte zum Thema Gipsverband
Hallo, liebe Menschenkinder! Ich bin eure hilfreiche Freundin Emilia, die lustige Elefantin, und heute möchte ich euch etwas Interessantes erzählen: Es geht um Gipsverbände und Gipsschienen! Habt ihr euch schon mal gefragt, warum man manchmal einen Gips braucht und worauf ihr achten müsst, wenn ihr einen Gips habt? Kommt mit mir auf eine spannende Entdeckungsreise!

Was passiert beim Gipsen?

Wenn du dir etwas gebrochen hast, zum Beispiel einen Arm oder ein Bein, gehst du zur Ärztin oder zum Arzt, und dort wird dir ein Gipsverband angelegt. Zuerst wird die verletzte Stelle vorsichtig mit einer weichen Schicht gepolstert, damit es bequem ist und der Gips nicht drückt. Danach wird eine Gipsbinde in Wasser getaucht und um die verletzte Stelle gewickelt.

Diese Binde wird dann hart und sorgt dafür, dass dein Knochen in Ruhe heilen kann, ohne dass er sich bewegt. Manchmal wird ein kleiner Spalt in den Gips geschnitten, damit der Arm oder das Bein nicht weh tut, wenn etwas anschwillt. Dafür nutzt man eine spezielle Schere oder eine Säge. Aber da braucht ihr keine Angst haben: Ob es die Säge oder die Schere ist, beides kann eure Haut nicht verletzen.

Warum brauche ich einen Gips?

Ein Gipsverband ist wie ein starker Beschützer für deinen gebrochenen Knochen. Wenn du dir etwas gebrochen hast, muss der Knochen stillgehalten werden, damit er wieder richtig zusammenwachsen kann. Der Gips sorgt dafür, dass du den verletzten Arm oder das Bein nicht zu viel bewegst. So hat dein Körper genug Zeit, den Knochen wieder zusammenzusetzen – fast wie ein kleines Puzzle!

Ohne den Gips würde es viel länger dauern, bis alles geheilt ist, und es könnte sogar passieren, dass der Knochen schief zusammenwächst. Deshalb ist der Gips so wichtig – er hilft dir, schnell wieder gesund zu werden!

Woraus besteht ein Gipsverband?

Ein traditioneller Gipsverband besteht aus einer speziellen Gipsbinde. Diese Binde ist mit Gips durchzogen, einem feinen weißen Pulver, das beim Trocknen hart wird. Zuerst wird die Gipsbinde in Wasser getaucht, wodurch sie weich und formbar wird. Nachdem sie um dein Bein oder deinen Arm gewickelt wurde, beginnt der Gips zu härten und bildet eine feste Schale, die deinen Knochen schützt und stabilisiert.

In den letzten Jahren werden auch oft Kunststoffbinden verwendet, die leichter und widerstandsfähiger sind. Diese Kunststoffe härten ebenfalls aus und sind oft in verschiedenen Farben erhältlich, was das Ganze ein wenig bunter und fröhlicher macht!

Gipsschiene oder Gipsverband?

Manchmal bekommst du statt eines ganzen Gipsverbands nur eine Gipsschiene. Eine Schiene ist wie ein halber Gips, der nur an einer Seite des Arms oder Beins angebracht wird. Sie wird mit elastischen Binden befestigt und gibt deinem Knochen Halt, während er heilt.

Der Vorteil einer Gipsschiene ist, dass sie oft leichter und bequemer ist als ein kompletter Gipsverband, und die betroffene Stelle etwas mehr Luft bekommt. Die Schiene kann auch angepasst oder entfernt werden, wenn eine Schwellung zurückgeht oder die Heilung voranschreitet.

Was ist mit Kunststoff-
schienen?

Manchmal wird anstelle eines traditionellen Gipses eine Kunststoffschiene verwendet. Diese Schienen sind leichter und wasserabweisend, was bedeutet, dass du sie nicht so leicht nass machen kannst wie einen normalen Gips. Außerdem gibt es sie in vielen verschiedenen Farben – so kannst du dir vielleicht sogar eine Lieblingsfarbe aussuchen! Kunststoffschienen sind stabil und halten deinen Knochen genauso gut ruhig wie ein Gipsverband, nur dass sie oft etwas angenehmer zu tragen sind.

Was muss ich beachten, wenn ein Gipsverband angelegt wurde?

Wenn du einen Gipsverband oder eine Schiene trägst, ist es wichtig, auf einige Dinge zu achten:
Wichtig zu wissen: Der Arzt oder die Ärztin prüfen regelmäßig die Verletzung. Dazu müssen sie ab und zu röntgen. Der Gips muss dafür nicht einmal entfernt werden. Trotzdem wird der Gips gelegentlich gewechselt, um deinen Arm zu reinigen oder den Gipsverband anzupassen.

Fazit

Ein Gipsverband oder eine Gipsschiene ist ein toller Helfer, wenn du dir etwas gebrochen hast. Sie sorgen dafür, dass dein Knochen ruhig bleibt und gut heilen kann. Wenn der Gips hart geworden ist, kannst du ihn sogar bemalen. Eine Schiene aus Kunststoff ist leichter, und du kannst dir vielleicht eine Farbe aussuchen. Egal, ob Gips oder Kunststoff – beide Arten bieten den notwendigen Schutz, und du musst gut auf sie aufpassen, besonders wenn eine Schwellung auftritt.


Ich hoffe, ihr fandet diese Reise in die Welt der Gipsverbände spannend und habt etwas Neues gelernt. Bis zum nächsten Mal, liebe Menschenkinder!

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